Lebendiger Adventskalender im Tierhuus
5. Dezember 2024
Lebendiger Adventskalender

Am 04. Dezember 2024 fand der lebendige Advent im Tierhuus statt – direkt am Stall mit Schafen und Pferden. Eine richtig schöne, weihnachtliche Atmosphäre! Es wurden Lieder gesungen, Gebete gesprochen und eine kurze Predigt gehalten.
In der kleinen Andacht ging es um Tiere als Geschöpfe Gottes, die nicht nur in der Weihnachtszeit Respekt und Mitgefühl verdienen. Ein rundum stimmungsvoller Abend, der uns so richtig in Weihnachtslaune gebracht hat.
Vielen Dank an alle, die dabei waren!

Als sie zu uns kamen, waren sie winzig klein und auf intensive Pflege angewiesen. Mit viel Liebe und Geduld wurden sie großgezogen – und heute war es endlich so weit: Die jungen Wildkaninchen konnten in die Natur zurückkehren. Wir freuen uns, dass sie nun stark genug sind, um ihr Leben in Freiheit zu beginnen. Danke an alle, die bei der Aufzucht geholfen haben!

Nach intensiver Pflege und guter Fütterung ist es endlich so weit: Unsere Igel, die über 600 Gramm wiegen, dürfen in die Freiheit zurückkehren. Wenn möglich, bringen wir sie genau dorthin zurück, wo sie ursprünglich gefunden wurden. Das erhöht ihre Überlebenschancen, da sie sich in der vertrauten Umgebung besser zurechtfinden. Viele Finder haben ihre Schützlinge in den letzten Wochen liebevoll versorgt – und dürfen sie nun beim Schritt zurück in die Natur begleiten. Wir bedanken uns herzlich bei allen Helferinnen und Helfern für die Unterstützung, Geduld und Fürsorge. Für unsere Igel beginnt jetzt ein neues Kapitel – zurück in ein freies, wildes Leben!

Eine geschwächte Trauerente wurde mitten auf der Insel gefunden. Das Tier war stark geschwächt und konnte nicht mehr fliegen. Sie wurde vorsichtig eingefangen und in unsere Pflegestation gebracht, wo sie sich in den folgenden Wochen gut erholte. Nach intensiver Betreuung war es nun endlich so weit: Die Trauerente konnte wieder ausgewildert werden und ist nun zurück in ihrer natürlichen Umgebung. Solche Momente zeigen, wie wichtig schnelle Hilfe und fachgerechte Pflege sind – für jedes einzelne Tier.

Eine Drossel war gegen eine Fensterscheibe geflogen hatte sich verletzt. Zur Untersuchung wurde sie in unseren Behandlungsraum gebracht. Während der Nachuntersuchung nach einiger Zeit zeigte sie jedoch, wie gut sie sich bereits erholt hatte – und sie ist aus ihrem Käfig in den Raum geflogen. Also konnten wir sie direkt aus unserem Behandlungsraum in die Freiheit entlassen. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie schnell sich Wildvögel nach einem Schock erholen können, wenn man ihnen die nötige Ruhe und Zeit gibt. Ein kleiner Reminder: Wenn ihr einen Vogel findet, der gegen eine Scheibe geflogen ist, setzt ihn vorsichtig in einen Karton mit Luftlöchern und legt ein weiches Tuch hinein. Stellt den Karton an einen ruhigen Ort und lasst den Vogel sich etwa ein bis zwei Stunden erholen. Oft sind sie danach wieder fit und können in die Freiheit entlassen werden. Sollte der Vogel sichtbare Verletzungen haben oder sich nicht erholen, sucht bitte einen Tierarzt oder eine Wildtierstation auf. Bleibt aufmerksam und helft unseren gefiederten Freunden, wenn sie in Not sind!

Auf Amrum wurde kürzlich ein kleines Eichhörnchen gefunden – allein, geschwächt und völlig erschöpft. Zum Glück wurde es rechtzeitig entdeckt und in liebevolle Hände gegeben. Jetzt wird der kleine Wirbelwind liebevoll aufgepäppelt, bekommt regelmäßig Milch und Wärme – und natürlich ganz viel Aufmerksamkeit! Mit jedem Tag wird es munterer und kräftiger. Wenn alles gut läuft, kann es später wieder in die Freiheit entlassen werden. Drückt dem kleinen Kerlchen die Daumen! Und bitte haltet beim Spazierengehen die Augen offen – gerade Jungtiere sind manchmal auf Hilfe angewiesen.

Als Svenja bei uns ankam, war sie sehr schwach und konnte kaum laufen. Mit viel Geduld, Pflege und Liebe hat sie sich jedoch vollständig erholt. Dank der intensiven Betreuung und des Trainings ist sie nun kräftig genug, um in ihre natürliche Umgebung zurückzukehren. 🏞️ Ein herzlicher Dank geht an die ehrenamtlichen Helfer, die Svenja von Amrum zu uns gebracht haben. Ohne eure Unterstützung wäre dies nicht möglich gewesen. Es ist ein bewegender Moment, zu sehen, wie Svenja ihre Freiheit zurückgewinnt. Wir wünschen ihr ein schönes und erfülltes Leben in Freiheit.

Anschließend: Tag der offenen Tür im Tierhuus Insel Föhr e.V. und Robbenzentrum Föhr Informationen rund um die Robben im Wattenmeer, Spiel & Spaß, Kaffee & Kuchen, Aktivitäten für Groß & Klein, Kinderquiz, Tombola, Führungen, Filme u.v.m.
Ort/Treffpunkt: Robbenzentrum Info: Tel. 0177-3300077 / 0157-75054219 / www.robbenzentrum-foehr.de
Tierschutzinfos, Stationsbesichtigung, Kaffee, Kuchen, Basteln, Kuscheln mit Ziege, Katze, Hund und Pferd und tierisch viel mehr. Ort/Treffpunkt: Tierhuus-Insel Föhr e.V., Doc Doolittle Ranch www.tierrettung.foehr.de Info: Tel. 0163-333377
Um 14 Uhr Beginn des Gottesdienstes für Mensch und Tier auf der Wiese vor dem Robbenzentrum Föhr / Achtern Diek 5 Anschliessend in beiden Stationen offene Türe.

Machen Sie mit uns einen Schritt in Richtung Tierschutz und kommen Sie zu unserem Flohmarkt am 06. April 2024, ab 13 Uhr, beim Robbenzentrum Föhr. Dieser Tag steht ganz im Zeichen des Entdeckens, Stöberns und der Unterstützung unserer vierbeinigen Freunde. Ob Sie auf der Suche nach besonderen Fundstücken sind oder eigene Schätze für den guten Zweck anbieten möchten – hier ist für jeden etwas dabei. Für nur 10 Euro pro 2 Meter Standfläche können Sie Teil dieser wundervollen Initiative werden, Kinder dürfen kostenlos teilnehmen. Der gesamte Erlös des Tages fließt direkt in unsere Projekte für das Tierhuus und das Robbenzentrum Föhr. Besuchen Sie uns am Achtern Diek 5 in Wyk und erleben Sie einen Tag voller Freude, Gemeinschaft und Engagement für den Tierschutz. Entdecken Sie auch unsere Ausstellung und erfahren Sie mehr über unsere unermüdliche Arbeit im Dienste der Tiere. Wir freuen uns auf ein gemeinsames Erlebnis, das Herzen öffnet und Leben verändert.

Mit tiefer Betroffenheit teilen wir mit, dass am vergangenen Sonntag eine Karettschildkröte, auch bekannt als Caretta caretta, eine vom Aussterben bedrohte Meeresschildkrötenart, tot am Strand von Amrum aufgefunden wurde. Diese Art, die üblicherweise in wärmeren Gewässern heimisch ist, wurde von einer aufmerksamen Inselbewohnerin entdeckt, eingebuddelt im Sand. Trotz sofortiger Bergung durch unser Team, bestätigte sich die traurige Gewissheit, dass die Schildkröte bereits verstorben war. Der Notruf, der sowohl bei uns auf der DocDoolittleRanch als auch beim Tierhuus eingegangen ist, löste sofortige Maßnahmen aus. Nach der Bergung wird die Schildkröte nun im Tierhuus genauestens vermessen, gewogen und untersucht, um die Umstände, die zu diesem bedauerlichen Vorfall geführt haben, besser zu verstehen. Dieser Fund markiert den zweiten derartigen Vorfall in unserer Region binnen weniger Monate, nachdem bereits im Dezember eine Karettschildkröte auf Sylt entdeckt wurde. Diese Ereignisse unterstreichen die Bedeutung unseres Engagements für den Schutz und die Erhaltung von Meerestieren, insbesondere jener Arten, die vom Aussterben bedroht sind. Wir appellieren an die Öffentlichkeit, weiterhin wachsam zu sein und uns umgehend zu informieren, sollten sie Meerestiere in Notlage antreffen. Ihre Mithilfe ist entscheidend, um in Not geratenen Tieren rechtzeitig Hilfe leisten zu können.

Im Herzen unserer Mission im Tierhuus liegt die Rettung und Wiederherstellung der Gesundheit von Wildtieren, um sie zurück in ihre natürliche Umgebung zu führen. Zwei besondere Gäste haben kürzlich unsere Station verlassen und ihre Reise zurück in die Freiheit fortgesetzt: ein Mäusebussard und eine Trottellumme. Beide Tiere kamen in einem kritischen Zustand zu uns, haben aber dank der unermüdlichen Bemühungen unseres Teams und der anschließenden Pflege im Wildtier- und Artenschutzzentrum in Klein Offenseth-Sparrieshoop neue Hoffnung gefunden. Der Mäusebussard wurde nahe dem Flughafen auf Föhr mit einer alten Verletzung aufgefunden. Trotz der Schwierigkeiten, die mit solch einem Zustand einhergehen, haben unsere Erstmaßnahmen ihm eine zweite Chance gegeben. Nachdem er bei uns stabilisiert wurde, konnte er sogar ein wenig fliegen. Im Wildtier- und Artenschutzzentrum, wo ausgezeichnete Bedingungen und große Flugvolieren zur Verfügung stehen, wird nun sorgfältig überprüft, ob er bereit für die Freilassung ist. Die Trottellumme, erschöpft und am Ende ihrer Kräfte, fand ebenfalls bei uns Zuflucht. Nach intensiver Pflege und Rehabilitation hat auch sie den nächsten Schritt ihrer Reise angetreten und wurde für weitere Betreuung ins Wildtier- und Artenschutzzentrum geschickt. Dort wird sie in größeren Volieren untergebracht, um ihre Fitness und Überlebensfähigkeit in der Wildnis zu stärken. Diese Geschichten sind Zeugnisse unseres Engagements für das Wohl der Wildtiere und der Natur. Wir freuen uns auf den Tag, an dem beide Tiere vollständig rehabilitiert und bereit für ein Leben in Freiheit sein werden. Folgen Sie uns für weitere Updates zu diesen und anderen Rettungsaktionen.